Insektengiftallergie, Wespengiftallergie

Insektengiftallergie – die Plagegeister sind wieder unterwegs

Kaum gab es ein paar warme Tage, schon sind sie wieder da – Wespen. Ein Stich ist meistens nur sehr unangenehm, für manche Menschen kann er jedoch tödlich enden. Noch immer gibt es unerkannte Wespengiftallergien (2-4% der Bevölkerung).

Doch wer ist gefährdet?

  • Hat Sie schon einmal eine Biene/Wespe/Hummel/Hornisse gestochen?
  • Sind Kreislaufprobleme (evtl. Schwächegefühl, Benommenheit) aufgetreten?
  • Haben sich gerötete Schwellungen (Quaddeln) am Körper gebildet oder ist Juckreiz aufgetreten?
  • Ist Übelkeit aufgetreten oder Symptome wie Engegefühl, Erbrechen und Schwindel aufgetreten?
  • War die Größe der Schwellung um die Einstichstelle größer als 10 cm im Durchmesser?

Wenn Sie zwei der folgenden Fragen mit „ja“ beantworten sollten Sie einen Allergologen aufsuchen. Das Risiko ist generell für Patienten mit Herzkreislauferkrankungen und Asthma erhöht.

Untersuchungen bei Wespengiftallergie

Wir können über eine Blutuntersuchung eine Sensibilisierung auf Insektengift feststellen. Je nach individueller Vorgeschichte nehmen wir auch Hauttests vor, ggf. werden jedoch weiterführende Untersuchungen an einer allergologischen Klinik (z.B. Uniklinik Erlangen oder Nordklinikum Nürnberg) notwendig.

Therapie der Insektengiftallergie

Sollte sich der Verdacht auf eine Wespengift oder auch Bienengiftallergie bestätigen, erhalten Sie ein Notfallset falls es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Stichereignis gekommen ist. Eine Hyposensibilisierung (Insektengift-Immuntherapie) ist die Therapie der Wahl und sollte im Verlauf auf jeden Fall eingeleitet werden um einen sicheren Schutz vor gefährlichen Allgemeinreaktionen (Anaphylaxie) zu provozieren (der Erfolg der Behandlung liegt bei über 90%).

Wir beraten Sie zu Diagnostik, Therapie, Handhabung des Notfallsets und allen weiteren Fragen sehr gerne ausführlich in unserer Privatpraxis für HNO und Allergologie in Nürnberg Mögeldorf

Weitere Informationen finden Sie auch auf den Seiten der Initiative Insektengift

Ihre HNO-Privatpraxis Dr. Weinzierl