Postvirale Fatigue – Erschöpfung und Müdigkeit nach Virusinfekt

Viele Patienten fühlen sich nach einem Virusinfekt nicht mehr richtig „auf der Höhe“. Sie sind abgeschlagen, müde, kraftlos… oftmals schlägt die fehlende Vitalität auch auf das Gemüt.

Die sog. postvirale Fatigue ist ein häufig vorkommendes Phänomen nach schwereren Virusinfekten, wie nach Pfeifferschem Drüsenfieber (EBV-Infektion), der Grippe (Influenza-Infektion) oder nach Covid19 (Coronavirus-Infektion). Die Beschwerden halten mitunter wochenlang an. Meist sind das übliche Blutbild und andere internistische Untersuchungen unauffällig.

Sind spezifische Ursachen eines Müdigkeits- und Erschöpfungssyndroms ausgeschlossen (Schilddrüsenunterfunktion, Hashimoto, Schlafapnoe, chronische Entzündungen an z.B Zähnen oder Nebenhöhlen, Eisenmangel), haben wir gute Erfahrungen mit kurzen Infusionsserien gemacht. Unser Infusionskonzept beinhaltet wichtige Vitamine (B-Komplex und Vitamin C), Mineralstoffe (Zink, Selen, Magnesium), Aminosäuren und Antioxidantien.

In der Regel verabreichen wir 3-4 Infusionen innerhalb von zwei Wochen. Sollten die Beschwerden sich nicht wesentlich bessern können spezifische Laboruntersuchungen mit dem Focus auf den Energiestoffwechsel (ATP und NAD+) erfolgen und im Falle eines Mangels spezifisch substituiert werden.

Da wir die Infusionsbehandlung individuell auf den Patienten abstimmen wird bei der Erstberatung eine kurze HNO-ärztliche Untersuchung durchgeführt. Diese dient dem Ausschluss okkulter chronischer Entzündungen im HNO-Bereich (Nebenhöhlen, Mandeln), da in diesem Falle zunächst eine entsprechende Behandlung erfolgen sollte.

Sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gerne.